Zur Zeit engagieren sich bei uns 35 aktive und 8 passive Mitglieder.
Wir sind ein bunt gemischter Haufen, der zum Großteil aus Kindern und Kind-Gebliebenen besteht.
Wir freuen uns über jeden Zuwachs - egal wie alt, egal ob ihr Vorkenntnisse habt oder nicht.
Wir üben freitags im Langensteiner Jugendclub mit dem Nachwuchs ab 16:30 Uhr und mit den "Großen" ab 18:00 Uhr bis etwa 19:30 Uhr.
Ihr habt Lust, mitzumachen oder einfach einmal vorbeizuschauen?
Dann nur zu, kommt uns besuchen - wir beißen auch nicht.
Instrumente und Noten bekommt ihr von uns, das nötige Wissen und Können vermitteln euch unsere Ausbilder.
Wir freuen uns auf euch!
Am letzten Samstagmorgen im September beluden wir den Bus „Helmut“ mit unseren Instrumenten und Reisetaschen, um pünktlich um 6:30 Uhr mit unserem Busfahrer Lutz Richtung Süden zu starten.
Obwohl es für uns alle noch sehr früh war, konnte man die Vorfreude auf die anstehenden Tage und das Wiedersehen der Schleißheimer Schloßpfeiffer im gesamten Bus spüren.
Nach ca. einer halben Stunde im Bus riefen wir Netti, eine Flötenspielerin der Schloßpfeiffer, an und berichteten, dass wir gut gestartet sind und in ca. 7 Stunden in Oberschleißheim ankommen werden.
Bei bestem Reisewetter machten wir unterwegs 3 Pausen, damit wir ein bisschen Bewegung bekamen und unsere Nachwuchsmusiker bei Laune halten konnten.
Mit an Bord von „Helmut“ waren 3 4-jährige, 2 2-jährige und ein 2 Monate alter Nachwuchsmusiker.
Als wir unsere 3. Pause einlegten, trafen wir auf unseren Himpi, der nicht mit uns aus Langenstein gestartet ist, da er in der Nähe von Frankfurt wohnt. Ab da folgte er uns bis nach Oberschleißheim.
Am Vereinsheim der Schleißheimer Schloßpfeiffer angekommen, wurden wir bereits herzlichst begrüßt, luden unsere Instrumente aus und fuhren dann weiter zu den Unterkünften.
Einige Musiker von uns schliefen nur ein paar 100 Meter vom Vereinsheim entfernt in einer Turnhalle. Die Familien mit Kindern übernachteten in einer Jugendherberge in Dachau.
Nachdem alle ihre Unterkünfte bezogen hatten, trafen wir uns mit den Schleißheimer Spielleuten am Abend zum Grillen und zum Austausch, Singen und Schwingen.
Wir wurden bestens mit selbstgebackenen Broten, Kartoffelsalat, Fleisch und Würsten versorgt und konnten so den ersten Tag unserer Reise nach Oberschleißheim ausklingen lassen.
Am Sonntag trafen wir uns zusammen mit den Schleißheimer Spielleuten abmarsch bereit am Vereinsheim in Uniform, nach einem gemeinsamen Frühstück im Pfarrhaus.
Unser Busfahrer Lutz brachte uns mit „Helmut“ in die Nähe des ortsansässigen Alten- und Pflegeheims. Dort spielten wir, nach einem kurzen Aufmarsch, abwechselnd mit den Schleißheimer Schloßpfeiffern für die Bewohner. Diese freuten sich über unser gemeinsames Musizieren.
Anschließend gab es einen kurzen Umzug durch den Ort zum Kirchplatz von St. Wilhelm, wo uns der Bürgermeister und der Pfarrer empfingen und wir für sie und die Schaulustigen spielten.
Danach marschierten wir zurück zum Pfarrhaus, wo wir alle gemeinsam zu einer typisch bayrischen Brotzeit mit Brezeln und Weißwurst zusammenkamen. Gestärkt davon brachten wir die Instrumente wieder ins Vereinsheim.
Am Nachmittag besuchten wir die Schloßanlage in Oberschleißheim.
Mit ein paar Schleißheimer Spielleuten und unserem ganz persönlichen Reiseleiter Flo, der der 1. Vorsitzende der Schleißheimer Schloßpfeiffer ist, erkundeten wir die Parkanlage. Dort kam der Spaß nicht zu kurz: Neben großartigen Fotos, unter anderem auch aus der Luft dank Drohneneinsatz von Pascal, stellten wir im Park einige Szenen von Harry Potter nach.
Von Flo und Stefan, Tambourmajor der Schleißheimer Musiker, bekamen wir viele interessante Fakten zu hören. Selbst bei Fragen von unserer Seite, die die beiden nicht sofort beantworten konnten, recherchierten sie im Internet, um unseren Wissensdurst zu stillen.
Zum Abschluss kehrten wir in einer Pizzeria ein und aßen gemeinsam zu Abend.
Anschließend gingen wir zum Vereinsheim und vertrieben uns die Zeit gesellig mit den Schleißheimern bis Lutz und „Helmut“ ankamen, die unsere Jugendherbergler zur Unterkunft brachten. Die restlichen Langensteiner gingen zur Turnhalle zurück und spielten noch Fußball und Volleyball, bis alle müde auf die Feldbetten fielen.
Auch am Montag ging es für uns wieder früh aus den Betten.
Pünktlich um 8:00 Uhr standen wir vor dem Pfarrhaus, um mit den Schleißheimern zu frühstücken.
Wie am Morgen zuvor gab es eine große Auswahl an Brötchen, Brot, Wurst, Käse und Marmelade. Auch gekochte Eier, selbst gebackener Kuchen und Obst standen für uns bereit, damit wir gut gestärkt in den Tag starten konnten.
Um 10:00 Uhr trafen wir uns gemeinsam am Vereinsheim, um München unsicher zu machen.
Am 3. Tag unserer Reise war genug Zeit für kulturelle Sachen vorgesehen. So fuhren wir mit Netti und Flo nach München in die Stadt hinein. Vom Bus aus sahen wir unter anderem die Allianz Arena bei Tag, die BMW-Welt und den Olympia-Park. Einen Zwischenstopp legten wir bei Schloss Nymphenburg ein und schauten uns dort die Parkanlage an. Weiter ging es an vielen Sehenswürdigkeiten und vor allem Baustellen vorbei, wodurch sowohl Flo als auch Lutz kräftig improvisierten, um uns dennoch vieles zeigen zu können.
Zum Mittagessen führte uns Flo ins Hofbräuhaus, wo es eine deftige Mahlzeit für uns gab.
Nachdem uns Lutz wieder sicher zum Vereinsheim gebracht hatte, machten wir uns alle für DAS Münchner Oktoberfest fertig.
In Dirndl und Lederhose machten wir zusammen mit den Schleißheimern auf den Weg nach München auf die Wiesn.
Für uns Spielleute vom Dorf war das ein kleiner Kulturschock. So viele Menschen sind wir von unseren Volksfesten nicht gewohnt. Zum Glück hatten wir auch hier unseren Flo, der uns durch das Getümmel vor und auf dem Festgelände zu unseren Sitzplätzen im „Armbrustschützen“-Zelt führte.
Im Zelt wurden wir unter anderem mit Käsespätzle, halben Wies‘n-Hendl und Schweinebraten versorgt und natürlich der obligatorischen Mass Bier.
Einigen, vorallem unseren jüngeren Spielleuten, war es im Zelt zu voll. Sie gingen raus in den Biergarten des Zeltes oder schauten sich das restliche Festgelände mit vielen Fahrgeschäften an, die bei Nacht ein herrliches Schauspiel boten.
Nach dem Essen und einigen Mass Bier wurde die Stimmung im Zelt ausgelassener und es zog die Feierfreudigen stehend auf die Bänke.
Zu fortgeschrittener Stunde gab es ein Highlight für uns Langensteiner: unser langjähriges und auch dienstältestes Mitglied Adolf durfte im Festzelt das Orchester mit dem Titel „Alte Kameraden“ dirigieren.
Das war ein ganz besonderer Moment für ihn und uns. Stolz waren wir auf unseren Dolfi, der vor einem Publikum von 7500 Menschen seinen großen Auftritt sichtlich genoss und sogar Freudentränen waren in vielen Augen zu sehen.
Müde und erschöpft von all den vielen Eindrücken fuhr uns Lutz vorbei an der beleuchteten Allianz Arena wieder zu unseren Unterkünften, wo alle in ihre Betten fielen.
Am letzten Tag, nach einem ereignisreichen Montag und einer eher kurzen Nacht, trafen wir uns ein letztes Mal mit den Schleißheimern zum Frühstück.
Mit ein bisschen Proviant für die Heimreise, beluden wir den Bus wieder mit unseren Instrumenten und unserem Gepäck.
Zum Abschied bekam jeder von uns Langensteinern ein Lebkuchenherz vom Oktoberfest von den Schleißheimern und das Versprechen, dass wir uns bald wieder sehen werden. So ein herzlicher Abschied, wo sich extra noch einmal viele der Schleißheimer zu ihrem Vereinsheim aufmachten und uns Langensteiner verabschiedeten!
Nach kurzer Fahrt war es schon recht ruhig im Bus und bei einigen fielen die Augen von allein zu.
Nach ¾ der Strecke wurde das Wetter schlechter. Es fing zu stürmen und zu regnen an, aber „Helmut“ und Lutz brachten uns sicher nach Langenstein zurück.
Auch wenn unsere Musik nicht ganz den Geschmack von Lutz getroffen hat, hat auch ihm die Fahrt gefallen und er würde gern wieder mit uns auf Reisen gehen. „Ihr seid eine tolle Truppe.“ sagte er zum Abschied.
Wir bedanken uns herzlichst für die sensationelle Organisation sowie die tolle Verpflegung durch die Schleißheimer Schloßpfeiffer, insbesondere bei Flo, Stefan und Netti! Es war eine wirklich gelungene Reise und für alle Beteiligten ein absolutes Erlebnis!
Liebste Uschi,
Deine letzte Reise hat nun begonnen,
Wir hatten durch dich so viel gewonnen,
Warst unsere Kuchenfee,
Unser Beruhigungstee.
Hast Hoffnung gegeben,
Nach deinem ehrlichen Wort leben,
Mut und Zuversicht für uns immer parat,
Dir zu lauschen, eine Wohltat.
Nun ist deine Stimme für immer verstummt,
In unseren Herzen sie noch ewig summt,
Deine Stimme der Vernunft
Uns auch leitet in der Zukunft.
Hast uns begleitet auf Schritt und Tritt,
Warst überall dabei und wolltest immer mit.
Hast getanzt mit Adolf zu eurem Glück
Nach unserem Lied, für euch ein himmlisches Stück.
Bis zuletzt auch noch bei unserem Jubiläum warst du da,
Hast stolz geschaut, wie dein Dolfi ausgezeichnet war.
Hast uns eh und je bewirtet vom Feinsten,
Für die Großen ein Schnäppschen und Süßes für die Kleinsten.
Wir werden dich schmerzlichst vermissen,
Denn wir wissen:
Noch einmal lachen mit dir,
Noch einmal reden mit dir,
Noch einmal aufgemuntert werden von dir,
Noch einmal die Wahrheit hören von dir,
Noch einmal umarmt werden von dir,
Noch einmal auf dem Platz neben dir,
Noch einmal, nur noch ein einziges Mal...
Das alles geht nun nicht mehr,
Das wird für uns alle sehr, sehr schwer!
Jeder von uns hat eine Geschichte mit dir,
So wirst du ewig leben hier,
In unserer Mitte, in unseren Herzen,
Wir zünden für dich an viele Kerzen,
Damit die Erinnerung an dich bleibt und uns leitet,
Dein Humor, dein Lachen, dein Rat, dein Wort uns im Kopf stets begleitet!
In unbändiger Trauer stehen wir da,
Jetzt ist es Gewissheit, der furchtbare Tag so nah.
Deine Augen zu, für immer,
Schwer ist unser Herz, doch dein Schimmer
Führt uns durch die dunkelste Nacht,
So hast du es schon immer gemacht!
In traurigem Gedenken an unsere Uschi,
die Mitglieder des Langensteiner Spielmannszuges
In diesem Jahr war es nun also soweit: Wir wurden 30 Jahre alt!
Wenn das mal nicht ein Grund zum Feiern ist, haben wir uns gedacht und natürlich haben wir es in alter Spielleutemanier krachen lassen. Auf dem Schützenplatz ging es zu wie auf
einem Volksfest. Von köstlicher Bewirtung bishin zu Spiel und Spaß
war alles dabei.
So begannen einige von uns bereits am Donnerstag mit unseren Gästen aus Bayern, den Schleißheimer Schloßpfeiffern,
unser Wochenende mit einem gemütlichen Grillabend einzuläuten.
Voller Freude starteten wir am Freitag in Richtung Park. An der Turnhalle holten wir die Spielleute aus Bayern ab und marschierten mit Pauken und Trompeten zum Atenheim für ein kleines Ständchen beider Vereine für die Heimbewohner.
Unser Weg führte uns weiter zu unserem gespendeten Baum - eine Esche - die nun dort im Park gedeihen darf.
Zur Einweihung gab es ein herzliches Prost und Musik. Anschließend marschierten beide Vereine zum Schützenplatz, um hier die Feierstunde mit einer Menge geladener Gäste - alte und neue Freunde, Wegbegleiter, Sponsoren und unerlässliche Stützen des Langensteiner Spielmannszuges - abzuhalten. In diesem Rahmen wurden zwei unentbährliche Mitglieder mit der Ehrennadel des Landes Sachsen-Anhalts auf Initiative durch den ersten Vorsitzenden Olaf Blume ausgezeichnet. Unser Adolf Deike und unser Fred Käsewieter rührten uns mit ihren Emotionen zu Tränen und ein großes Trara ertönte zum Jubel über die erbrachte Leistung für den Verein dieser beiden. Viele Gratulanten richteten ihre Grußworte an uns und beglückwünschten uns zu 30 Jahren Vereinsgeschichte. Still im Geheimen hat Fred mit Unterstützung an einer Chronik des Vereins gearbeitet, die er in diesem Rahmen vorstellte und die käuflich erworben werden kann. Gemeinsam mit den Schleißheimern und vielen Gästen tanzten und sangen wir bis tief in die Nacht, stets begleitet durch die Disco Flash Dance.
Am Samstag folgte der Sternmarsch vieler Gastvereine zum Schützenplatz. Und wir hätten es nicht besser planen können:
Ein Musikgespann erreichte den Schützenplatz und das nächste war in der Ferne bereits zu hören.
Auch an diesem Tag wurden viele Reden geschwungen, aber noch mehr Musik gemacht: Ein Musikzug nach dem anderen spielte in unserem Zelt vor brodelndem Publikum auf und heizte unseren Gästen kräftig
ein.
Dank der vielen großartigen Kuchenspenden konnten wir ab 14:30 Uhr unser großes Jubiläumskonzert beginnen.
Besonders voll wurde es, als die Kindergartenkinder ihr eigens für uns zusammengestelltes Programm vorführten.
Da haben wir die Spielleute von morgen gesehen!
Auch nach unserem Konzert gaben sich weitere Vereine die Klinke in die Hand und spielten Lied für Lied zum Singen,
Schunkeln und Schmunzeln.
Ein weiteres Highlight waren am Abend die beiden Jungs von Lybio, die noch einmal eine Schippe drauflegten.
Sie gingen sogar soweit, dass auch zwei unserer Mitglieder mit auf die Bühne mussten. Das war eine Show!
Auh an diesen vollgepackten Tag schloss sich eine wunderbare Disco mit Flash Dance an und wir tanzten bis in die Puppen,
wie man so schön sagt.
Der Sonntag war von uns nun aber ganz traditionell mit Blasmusik von MTU Wegeleben und einem Hausschlachtefrühstück geplant. Gesagt - getan: Bei zünftiger Musik schunkelten die Gäste und wir zu einem herrlichen Frühstück.
Nach der Stärkung haben wir uns am Nachmittag noch einmal auf die Bühne gesetzt und ein weiteres Konzert gegeben.
An dieser Stelle können wir besonders stolz erwähnen, dass wir zwei große Konzerte gegeben haben, die grundsätzlich unterschiedliche Titel enthielten. Aber natürlich waren auch am Sonntag unsere Evergreens und Publikumsliebinge dabei.
Zum Abschluss dieses grandiosen Wochenendes haben wir von unseren bayrischen Freunden gelernt und
eine Brotzeit veranstaltet.
Fazit des Ganzen?
Herrlich war es!
Wer es verpasst hat, hat vielleicht in 5 Jahren erneut die Chance bei etwas Großem dabei zu sein.
Ganz besonders müssen wir uns natürlich bei allen bedanken, die dieses Fest überhaupt erst möglich gemacht haben:
Bei unseren Helfern im Vorder- und im Hintergrund, bei allen Sponsoren, Kuchenbäckern, Unterstützern und
tatkräftigen Begleitungen!
Ohne euch wäre dieses Fest nicht zu dem geworden, was es war: nämlich absolut grandios!
Getreu diesem Motto haben sich Benjamin, Fred, Ibrahim und Olaf ein Herz gefasst und unsere Winterpause genutzt.
Allerdings kannten sie dabei keine Ruhepause, sondern nur schwere Arbeit: Sie haben sich zur Aufgabe gesetzt, die beiden großen Trainingsräume neu zu gestalten.
Den Anfang machten unsere Trommler und haben sich "ihrem" Raum gewidmet. Angefacht von dieser Neugestaltung (an dieser Stelle folgt später ein Link für euch zum Stöbern) haben auch unsere vier Künstler - anders kann man sie nicht bezeichnen, ihr werdet es sehen, wenn ihr euch das Video anschaut - einen Plan ausgetüftelt und waren voller Tatendrang.
Gesagt, getan: Stunde um Stunde, Tag für Tag haben die vier ihre Freizeit geopfert und sogar nach der Arbeit noch Zeit in die Umgestaltung investiert!
Und was sollen wir sagen?
Die harte Arbeit hat sich sowas von gelohnt!
Zum Abschluss hat sich Kathrin dazu gesellt, um der Einrichtung einen frischen Glanz und den letzten Schliff zu geben.
Es ist der absolute Wahnsinn, was Benjamin, Fred, Ibrahim und Olaf aus unseren großen Räumen gemacht haben!
Wir waren ja froh, die vorhandenen und vor allem zusammengewürfelten Schränke und Gegenstände, sowie die Räumlichkeiten nutzen zu können. Dies war bisher lediglich funktionell und weit weg von hübsch oder gemütlich. Nun aber haben wir dank den vieren wie neue Trainingsräume, in denen wir nicht nur musizieren, sondern uns auch noch wohlfühlen können. Die neue Saison und besonders die Vorbereitung darauf in unseren neuen Übungsräumen können wir nun kaum erwarten!
Höchste Anerkennung für eure Leistung und ein riesiges Dankeschön an eure Aufopferung, Zeit und euer Engagement!
Im Anschluss an diesen Kraftakt hat sich Benjamin die Mühe gemacht, ein Video zu erstellen, in dem ihr den Fortschritt mitverfolgen könnt. Dies könnt ihr euch im Folgenden anschauen.
Das Jahr 2021 fing für uns Langensteiner Spielleute nicht gerade spektakulär an.
Auf Grund von Corona durften wir weder in der Gemeinschaft trainieren,
noch andere Musikbegeisterte bei Auftritten mit ihrer Musik erfreuen.
So musste auch unsere Jahreshauptversammlung, die immer Anfang des Jahres stattfand, verschoben werden.
Am 13.08.2021 war es dann endlich soweit und unser Vorstand konnte unter Coronabedingungen zur Jahreshauptversammlung einladen. Pünktlich, nach dem vorrangegangen Training, ging es los und Olaf Blume, 1.Vorsitzender, eröffnete die diesjährige Versammlung. Im Februar übernahm er das Amt von Fred Käsewieter, welcher ihm immer noch mit Rat und Tat zur Seite steht. Dafür sprach Olaf Blume seinen Dank aus. In seinem Bericht sprach er auch die traurige Zeit ohne Training, Auftritte und Feiern an. Allerdings konnten kleine öffentliche Proben auf der Altenburg und vor der alten Post in Langenstein stattfinden, wo sogar das Wetter mitgespielt hat. Trotz der wenigen Präsents konnten wir mit den üblichen Spenden rechnen und bedankt uns bei allen Spendern ganz herzlich.
Unser 1. Vorsitzende sprach auch seinen Dank an die fleißigen Helfer aus, die sich um die Grünflächen und den Innenhof des ehemaligen Jugendclubs gekümmert haben. Unter anderem wurde der Eingang neu verputzt, das Treppengeländer hat einen neuen Anstrich bekommen und der Zaun wurde erneuert.
Fred Käsewieter, unser Schriftführer im Vorstand, gab sein Lob an Olaf Blume zurück für die gute Zusammenarbeit. Auch dem Rest des Vereins wurde sein Lob zu Teil. „Wir haben uns etwas aufgebaut, was gefragt ist und wird. Wir haben ein hohes Ansehen bei vielen Veranstaltern.“ sagte er.
Auch im Bericht unserer musikalischen Leiterin spricht Trish Schneider ihren Dank an alle aktiven Mitglieder aus, die trotz der langen Zwangspause immer noch am Ball bleiben und nun endlich wieder in der Gemeinschaft musizieren dürfen.
Neue Lieder hat sie für uns auch schon parat liegen, allerdings werden wir erstmal die alt bekannten Titel auffrischen, bevor wir etwas Neues anfangen werden. Das können sich unsere Fans am 03.10.2021 auf dem Schäferhof in Langenstein anhören, genaue Informationen werden noch folgen.
Auch das kommende Jahr verspricht viel Musik für uns und unsere Fans. So wie die Coronaregeln es zulassen, werden wieder viele Auftritte stattfinden und somit werden auch die umliegenden Schützenfeste mit den Klängen unserer Musiker unterstützt werden.
Außerdem begehen wir 2022 unser 30-jähriges Jubiläum und auch das ist uns ein großes Fest wert.
Wie, wo, wann und was genau werdet ihr natürlich erfahren.
Zwar sind wir allesamt in Osterstimmung, aber eines fehlt doch entscheidend:
Das Zusammensein mit den Lieben und Musik machen. Sonst hatten wir all die Jahre auch zu Ostern gut zu tun und haben gleich mehrere Osterfeuer musikalisch begleitet.
In der heutigen Zeit muss jeder allein für sich Musik machen und üben.
So bleibt uns in dieser
stillen Zeit nur euch,
unseren Fans und treuen Freunden, ein frohes Osterfest zu wünschen!
Wir machen das beste draus und halten tapfer gemeinsam durch, denn gemeinsam ist man nicht einsam.
Das wünschen wir euch auch!
In diesem Sinne
Frohe Ostern!
Die ganze Bilderserie findet ihr >>> hier <<<.
Schau hier in der Galerie vorbei, um dir alle Bilder unseres Schnee-Spaßes anzuschauen.
Di Liebe Freunde des Langensteiner Spielmannszuges,
hier ein Wort des besinnlichen Grußes
Dieses seltsame Jahr sich dem
Ende neigt,
die Plätzchen sind schon
griffbereit,
Zwar sind wir alle von der
aktuellen Zeit betroffen,
dennoch sind unsere Herzen groß
und ganz weit offen.
Die Weihnachtszeit steht vor der Tür,
normalerweise voller Musik und wir
wären eifrig und fleißig zum Basteln bereit.
Doch dieses Jahr gibt es keinen Streit,
wer die schönste Karte gebastelt hat.
Denn jeder bleibt bei sich, in Dorf oder Stadt.
Ein jeder kann es klagen und
kennt die Einschnitte,
alles geht nur durch oft sehr
kleine Schritte.
Auch wir sind gebremst und
gehemmt,
bei uns wird aber nicht geflennt.
Wir machen das beste draus,
nun gibt es eben kein Applaus,
kaum einen Auftritt dieses Jahr,
doch wissen wir noch wie toll es mit euch war.
Drum seid euch sicher und hört gut zu,
wir spielen wieder für euch im Nu.
Nun genießt die Zeit zur Weihnacht,
auf dass ihr weiter macht
und wir uns sehen frohen Mutes
in neuem Jahr, freilich mit viel gutes.
Frohe Weihnachten und ein gesundes neues Jahr
wünscht euch die Langensteiner Spielmannszug-Schar!
Schon seit vielen Jahren besteht ein guter Kontakt zwischen dem Langensteiner Spielmannszug und dem Lions Club. So konnten sich die Spielleute Dank der Vermittlung durch Herrn Wiese aus Langenstein über eine großzügige Spende freuen. Schnell wurde deutlich, was den Musikern in ihren Übungsräumen fehlte: Die Spende wurde in den Ankauf neuer Stühle investiert, die in den langensteiner Club einziehen durften und damit neue Farbe und gute Laune mitbrachten.
Bis dahin wurde noch auf alten Polster- und Holzstühlen aus der im Jahre 2010 geschlossenen Schule im Ort musiziert. Diese Stühle stammten noch aus DDR- Zeiten und waren dementsprechend abgenutzt, zerschlissen und fielen teilweise Stück für Stück auseinander. Das Stückelwerk von unbequemen und nicht zueinander passenden Stühlen hatte mit der Einlösung der Spende endlich ein Ende. Schon bei der Lieferung freuten sich die Mitglieder auf die neuen Stühle, welche sogleich zahlreiche Probesitzen bestehen mussten. Nun erfreuen sich die Mitglieder des Langensteiner Spielmannsuzgs an den neuen und vor allem bequemen Sitzgelegenheiten, die dank ihrer kräftigen roten Farbe perfekt zum Verein passen. Dieses einheitliche Erscheinungsbild der Stühle lässt die Übungsräume zudem noch freundlicher erscheinen.
Da macht es auch Spaß, nach einem anstrengenden Training noch bequem beisammen zu sitzen und den Abend ausklingen zu lassen, natürlich alles mit Mindestabstand.
Der Langensteiner Spielmannszug bedankt sich hiermit nochmals für die Spende des Lions Club, der lobenswerterweise nicht nur den Langensteiner Spielmannszug so aktiv unterstützt. Bisher konnten sich bereits auch zahlreiche andere Vereine über eine finanzielle Zuwendung durch die Löwen freuen, was uns großen Respekt zollen lässt.
Der Vorstand wünscht den Mitgliedern des Clubs alles Gute und hofft auch in Zukunft auf eine gute Zusammenarbeit.
Julia Freystein
Am 21. Februar 2020 lud der Langensteiner Spielmannszug zur Jahreshauptversammlung in den Räumlichkeiten des ehemaligen Jugendclubs in Langenstein ein.
Nach dem Training für den Karnevalsumzug in Derenburg, wo die Spielleute in passenden Kostümen zum Disneyfilm „Die Eiskönigin“ zu sehen waren, wurde kurzerhand der Trainingsraum zum Versammlungsraum umgeräumt.
Neben den geladenen Mitgliedern war auch der Ortsbürgermeister Holger Werkmeister dabei. Auf dem Programmplan standen unter anderem Änderungen der Satzung des Vereins, welche den Mitgliedern schon mit der Einladung vorgestellt wurden, die Auswertungen des vergangen Jahres durch den 1. Vorsitzenden, der musikalischen Leiterin und der Schatzmeisterin und schlussendlich die Neuwahl des Vorstandes.
Fred Käsewieter lies in seinem Bericht das Jahr 2019 revue passieren und sprach dazu auch gleich die kommenden Termine für das Jahr 2020 an. Da der Spielmannszug im vergangen Jahr 5 werdende Mütter unter den aktiven Mitgliedern aufweisen konnte und diese dementsprechend weniger Zeit für den Verein hatten, waren auch die Auftrittszahlen weniger, als in den Vorjahren. Aber Fred Käsewieter sieht positiv in die Zukunft und rechnet für die kommende Saison mit zahlreichen Auftritten.
Trish Schneider, musikalische Leiterin des Vereins, sah die letzte Saison, trotz der verminderten Zahl der Auftritte, als erfolgreich an. Sie sprach ein großes Lob an alle aktiven Mitglieder aus, die für die Saison 2019 vor allem private Zeit investiert haben.
„Für dieses Jahr ist die Organisation des Trainingslager fast abgeschlossen und 2 neue Titel liegen schon bereit, um von uns einstudiert zu werden.“ berichtet sie.
Auch ein neues Konzert hat der Vorstand schon im Hinterkopf, worauf die treuen Fans sich wieder freuen dürfen.
Der Ortsbürgermeister Holger Werkmeister war positiv überrascht von dem familiären Umfeld der Versammlung und beschreibt den Langensteiner Spielmannszug als „einen der Edelsteine von Langenstein“.
„Die Worte von Herrn Werkmeister waren Balsam für unsere Seelen.“ berichtete Fred Käsewieter.
Die Neuwahl des Vorstandes war sehr emotional. Fred Käsewieter gab seinen Posten als 1. Vorsitzender nach 13 Jahren mit gutem Gewissen an Olaf Blume ab, der nun im Verein die erste Geige spielt. In diesem Zuge wurde Fred, für ihn überraschend, vom restlichen Vorstand von langer Hand geplant als Ehrenmitglied im Verein aufgenommen, um seine jahrelange Treue und Aufopferung zu würdigen. Dies rührte ihn zu Tränen. Allerdings gibt er die Arbeit im Vorstand nicht komplett auf. Jenny Eichhorn, Schriftführerin des Vorstandes, gab ihren Posten ebenfalls ab, welcher in Zukunft von Fred übernommen wird. Jenny kümmert sich nun zusammen mit Trish um die Ausbildung der Flöten. Auch die Ausbildung in den Bereichen Rhythmus und Lyra sind bei Jonathan Sahlmann und Julia Freystein in guten Händen. Besonders stolz ist die musikalische Leitung auf den Nachwuchstrommler Luca Bültemann, der Jonathan bei der Ausbildung neuer Rhythmiker tatkräftig unterstützt.
Die Musiker freuen sich bereits auf die anstehende Saison und trainieren fleißig jeden Freitag.
Ein Bericht von Lisa
D.
In der Galerie findet ihr weitere Fotos von dem D1-Lehrgang.
"Am Freitag den 24.04.2015 starteten wir unsere Reise in Langenstein um 13:30 mit dem Kofferraum voll Gepäck, Notenständer und einer Trommel. Auf unserer Reise nach Schneeberg haben wir so ziemlich
jeden Stau mitgenommen den es gab, deswegen hat sich unsere Fahrzeit auf 4 Stunden verlängert. Nachdem wir nun alle froh waren, endlich aus dem Auto steigen zu können, machten wir uns auf den Weg zur
Anmeldung. Dort stellten wir, mit leicht amüsierten Gesichtern, fest: Wir sind in Sachsen und hier wird mit Akzent gesprochen. Nach einen kräftigen Abendbrot wurden wir von den Veranstaltern begrüßt.
Anschließend gingen wir voll motiviert zu unserem ersten Unterricht mit Herrn Uhlig. Hier lernten wir bereits die ersten Grundkenntnisse zum Thema Notenschrift. Um 21:30 Uhr war der Unterricht
beendet und wir machten uns auf den Weg zu unseren Zimmern, wo wir den ersten Tag gemeinsam mit Kevin, dem Zimmernachbarn von Jone, Revue passieren ließen.
Am nächsten Morgen klingelten unsere Wecker um 7:30 Uhr. Mit viel Stöhnen haben wir es aber
doch geschafft, auch an einem Samstag so früh aufzustehen. Kurz nach 8:00 Uhr begaben wir uns zu einem ausgiebigen Frühstück mit frischen Brötchen. Danach hatten wir noch etwas Zeit, um uns auf dem
Gelände umzusehen. Dort haben wir einen schönen See, einen Spielplatz, eine kleine Seilbahn – die wir natürlich sofort ausprobiert hatten – und eine große Pilzfigur gefunden. Dabei sind natürliche
viel lustige Bilder entstanden.
Nachdem auch Jenny ankam, machten wir - Kimi, Jenny und ich - uns auf zu unserem ersten Einzelunterricht für die Querflöte., während sich Jone mit seiner Trommel auf den Weg zu seinem Unterricht
machte. Ganz neu für ihn war das Glockenspiel, was er in der Prüfung im November beherrschen soll. Außerdem konnte er mit seinen Wirbeln die anderen Teilnehmer beindrucken, da im Orchester nur selten
Wirbel genutzt werden.
In unserem Querflötenunterricht lernten wir unsere
Flöte noch mal etwas näher kennen: Wir spielten verschiedene Tonleitern, unser Pflichtstück („Muss i denn“) und suchten uns einen Titel gemeinsam mit unserer Lehrerin für die Prüfung aus. Diese Titel
haben wir im Anschluss gespielt.
Nach Nudeln mit Bolognesesoße ging es um 13:00 Uhr
weiter mit Musiktheorie, wo wir uns mit Oktavbereichen und Dur-Tonleitern beschäftigen. Eine anschließende Pause nutzten wir, um einen kleinen Ausflug nach Schneeberg zu machen. Dort besorgten wir
uns Nervennahrung für den weiteren Input im folgenden Orchesterspiel. Dieses gestaltete sich zum Anfang etwas schwierig, da unsere Spielmannszugquerflöten und Jones Trommel nicht auf Anhieb zum
restlichen Orchester passten. Nichts destotrotzt haben wir eine Menge über das Zusammenspiel innerhalb eines Orchesters sowie das Stimmen von verschiedenen Instrumenten gelernt. Beim gemeinsamen
Zusammenspiel bemühten wir uns, das Beste aus unseren Instrumenten herauszuholen und uns anzupassen.
Nach einem guten Abendbrot folgte weiterer Unterricht:
Wir beschäftigten uns mit Musikdiktaten, was nicht immer ganz leicht für uns war. Außerdem lernten wir Grundintervalle, die wir mit Hilfe von Liederanfängen zu erkennen versuchten. Um 20:30 Uhr
hatten wir dann auch Feierabend und ließen den Abend in unseren Zimmern mit den Knabbereien ausklingen.
Am Sonntag klingelten unsere Wecker erneut um 7:30 Uhr und wir haben auch gleich unsere Koffer gepackt und ins Auto gebracht. Daraufhin haben wir um 8:30 Gefrühstückt. Um 9:00 Uhr ging es dann zu unserem letzten Theorieunterricht für dieses Wochenende. Deswegen machten wir ein Klassenfoto und lernten die Spielleute vom Orchester Oelsnitz Vogtland kennen. Im letzten Unterricht sangen wir gemeinsam ein „Guten-Morgenlied“ und übten uns noch einmal intensiv im Musikdiktate schreiben sowie der Erkennung der Grundintervalle. Weiter ging es dann um 11:40 Uhr, wo alle Teilnehmer zusammen kamen und von den Veranstaltern verabschiedet wurden. Somit verabschiedeten uns ebenfalls von Kevin.
Auf unserem Nachhauseweg wollten wir einen kleinen Abstecher zu Mc Donalds machen. Allerdings haben wir durch verschiedene und auch teilweise seltsame Wegbeschreibungen eine ganze Stunde gebraucht, um es zu finden, obwohl es nur 7,7 Km entfernt war. Um 14:00 Uhr stiegen wir gestärkt in unsere Autos und machten uns auf den Weg nach Hause. Doch auf unserem Rückweg haben uns mehrere Regenschauer überrascht, so dass unsere Fahrt wieder länger gedauert hatte, als geplant. Somit waren wir um 17:00 Uhr nach einem schönen und sehr lehrreichen Wochenende wieder zu Hause."
Lisa